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An den Sonntagen nach Ostern werden in den Kirchen in Warberg und Lelm wieder die Festgottesdienste zur Konfirmation gefeiert. Am vergangenen Sonntag wurden in Warberg acht Jugendliche aus der Region konfirmiert und 12. Mai um 10 Uhr empfangen sieben weitere Jugendliche den Segen zur Konfirmation in Lelm.

Der Abendmahlsgottesdienst in der vollbesetzten Warberger Kirche wurde musikalisch gestaltet vom Posaunenchor und dem Gitarrenkreis aus Warberg, sowie Frau Adelheid Schnelle an der Orgel. Auch die Kirchenvorstände und die Eltern der Konfirmanden sind an den Gottesdiensten beteiligt und übernehmen unter anderem die Begrüßung, Grußworte und Fürbitten.

In der Predigt geht es um die Sehnsucht nach etwas im Leben, das immer bei mir bleibt. Das meiste im Leben verändert sich: Der eigene Körper, die Weltsicht, die Freunde und oft auch der Wohnort und die Familie. Manche Menschen versuchen mit Tattoos etwas auf ihrem eigenen Körper zu verewigen. Tätowierungen sind dauerhaft weil sie unter die Haut gehen. So ähnlich ist das auch mit Gottes Segen. Gott hat die Konfirmanden von Anfang an begleitet und wird ihnen immer treu zur Seite stehen.

Am Tag ihrer Konfirmation legen die Konfirmanden ein Bekenntnis zu Gott ab. So wie Menschen mit ihren Tattoos ein Statement setzen, wenn sie sich den Namen lieber Personen oder Bilder ihrer Haustiere unter die Haut spritzen lassen, geben die Jugendlichen ihr Statement zum Glauben an Gott ab. Und genauso manch einer sein Tattoo mit Stolz trägt und sich damit schöner vorkommt, dürfen auch wir Christen unser Bekenntnis mit Stolz und Freude tragen, weil wir wissen, dass wir in Gott etwas haben, dass uns unser Leben lang begleitet. So heißt es in der Bibel: "Ich vergesse dich niemals. Unauslöschlich habe ich deinen Namen in meine Handflächen geschrieben." (Jes 49,15f)